Beratung
Organisationen fragen bei mir Beratungsleistungen aus den folgenden drei Bereichen an:
- Personalauswahl
- Psychologische Diagnostik
- Statistikberatung
Personalauswahl
"Bei der Personalauswahl entscheidet der Bauch" - ist ein Satz, der sicherlich in den meisten Fällen zutrifft und auch nicht falsch ist. In der Beratung von Organisationen zeige ich Möglichkeiten auf, wie diese Bauchentscheidung mit rationalen und alltagspraktischen Indikatoren solide untermauert werden kann. Das Ziel ist dabei immer, die Auswahl von Mitarbeitern, die auf die jeweilige Stelle passen und sich längerfristig für die Organisation auch innerlich engagieren. Ich begleite und berate Organisationen bei dem kompletten Prozess der Personalauswahl:
Auswahldesign
- Von der Arbeitsplatzanalyse,
- über die Profilfestlegung
- zur Ausschreibung.
Auswahlverfahren
- Von onlinebasierten Vorauswahlverfahren,
- über Telefoninterviews,
- über Assessment-Center-Module und Tests
- bis hin zu mehrstufigen persönlichen Interviews.
Auswahlentscheidung
- Von der Auswertung der erhobenen Daten
- zur Selektionsempfehlung.
Dabei setze ich immer häufiger, besonders um wichtiger werdende SoftSkills von Bewerbern valide erfassen zu können, Live-Simulationen ein.
Psychologische Diagnostik
Meinungsbilder und Stimmungen erfassen, Projekte planen, Strategien entwerfen, Prozesse evaluieren aber auch Zielvereinbarungen und Leistungsziele objektiv nachhalten - Organisationen kommen im Alltag immer wieder in die Situation, empirische Methoden der Sozialforschung zu nutzen, um die o.g. Ziele zu erreichen. Ich berate Organisationen bei der richtigen Erstellung, Auswertung und Interpretation von Mitarbeiter- oder Kundenbefragungen. Weil Fragebögen oft einen geringen Rücklauf haben und von vielen Menschen als "nervig" empfunden werden, moderiere ich in Unternehmen alternativ auch Fokusgruppenworkshops als alternative und moderne Methode der Datenerfassung.
Fokusgruppen werden von mir für z.B. folgende Zielstellungen angeboten:
- In einer Organisation sind Veränderungen geplant. Die Mitarbeiter oder Bereichsführungskräfte sollen Einflussmöglichkeiten haben und Ideen beisteuern.
- Nach einer Veränderung interessiert der Status Quo zu der Frage, wie die angestrebten Ziele bereits erreicht/gelebt werden
- Bedarfsanalysen als Vorstufe von geplanten Projekten: Vor Start eines Personalentwicklungsprojekts oder Strategieprojekts soll eine Bedarfsanalyse die Festlegung konkreter Projektziele ermöglichen.
- Organisationsdiagnostik: Eine Organisation möchte im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung die Stressbelastung bei einer bestimmten Zielgruppe im Unternehmen erfassen, um anschließend gesundheitspräventive Maßnahmen anbieten zu können
- alle Fragestellungen zu denen üblicherweise Mitarbeiterbefragungen durchgeführt werden, können durch den Einsatz von Fokusgruppen wesentlich nützlichere Daten und höhere Rückläufe bringen
Die Ergebnisse solcher Fokusgruppen können in Echtzeit (am selben Abend) dokumentiert und visualisiert werden.
Die Visualisierung erfolgt über Flipcharts, Metaplanwände, virtuelle Tafelbilder oder Fotoprotokolle.
Schon kurze Zeit nach dem Workshop steht eine detaillierte Auswertung zur Verfügung.
Statistikberatung
"Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast" - dieses häufig genannte Zitat zeigt, wie wenig Kenntnis in vielen Bereichen über moderne Methoden deskriptiv-statistischer Datenanalyse bekannt ist. Oft werden richtige Ergebnisse auch durch falsche Visualisierung irreführend und damit falsch. Dabei ist bereits die Fragestellung der erste Schritt zum richtigen Verständnis erhobener Daten.
Hier ein Beispiel:
Die Zufriedenheit mit dem eigenen Vorgesetzten kann in unterschiedlichen Formen abgefragt werden:
- Variante 1: "Schreiben Sie drei Sätze dazu, wie zufrieden Sie mit Ihrem Vorgesetzten sind."
- Variante 2: "Im Allgemeinen ist die Zufriedenheit mit Vorgesetzten in größeren Unternehmen hoch. Trifft dies grundsätzlich auf Sie auch zu? (Ja, Nein)"
- Variante 3: "Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrem Vorgesetzten sind:
(1 = extrem zufrieden; 2 = ziemlich zufrieden; 3 = zufrieden; 4 = nicht zufrieden)" - Variante 4: "Bitte geben Sie an, wie zufrieden Sie mit Ihrem Vorgesetzten sind:
(1 = sehr zufrieden; 2 = eher zufrieden; 3 = eher unzufrieden; 4 = sehr unzufrieden)"
Welche Ergebnisse erhalten wohl Organisationen, die mit Variante 1, 2, 3 oder 4 fragen?
Ich berate Organisationen bei der Konstruktion von sinnvollen Fragen. Bei Ankreuzfragen, biete ich die korrekte statistische Auswertung an. Bei offenen Fragen, bei denen man in eigenen Worten antworten kann, führe ich Inhaltsanalysen der Antworten durch. So sieht man auf einen Blick die Hauptaussagen. Unternehmen beauftragen mich mit der einfachen und verständlichen visuellen Darstellung bereits durchgeführter Befragungen. Außerdem berate ich Unternehmen bei der korrekten Nutzung und Interpretation statistischer Methoden. Dabei arbeite ich selbst mit der Statistiksoftware SPSS, erstelle aber für interne Nutzung in Organisationen auch entsprechende Auswertungsschablonen in Excel.